So viel Schnee hat es bei uns schon lange nicht mehr gegeben. Im Nordschwarzwald herrschen traumhafte Bedingungen für den Wintersport. Während Skilifte wegen der Corona-Pandemie stillstehen, ist Langlaufen erlaubt. Und so zieht es gerade viele passionierte Langläufer, aber auch etliche Neueinsteiger auf die frisch gespurten Loipen - zum Beispiel am Langlaufzentrum Herrenwies bei Forbach (Kreis Rastatt).
Bilderbuch-Schneelandschaft
Die strahlend weiße Schneedecke unter dem satten blauen Himmel, märchenhaft verschneite Tannen und dazwischen die frisch gespurten Loipen - würde man jetzt nicht selbst an der Langlauf-Strecke stehen, hielte man das alles wahrscheinlich für eine mit Photoshop bearbeitete Postkarte. Die Bedingungen sind ideal für Neu- oder Wiedereinsteiger.
Schneemengen wie zuletzt vor 13 Jahren
Matthias Reidel macht mit einem Schneeräumer, der etwa so groß ist wie ein Rasenmäher, den Weg um sein Langlaufzentrum frei. So viel Schnee in so kurzer Zeit wie jetzt, das habe er das letzte Mal vor etwa 13 Jahren erlebt, erklärt er. Schilder neben ihm weisen auf eine Maskenpflicht beim Ausleihen von Skiern hin.
"Wir haben hier eine Online-Reservierung, geben die Skier kontaktlos aus und nehmen sie auch kontaktlos wieder zurück."
Es werde auch nur eine maximale Zahl an Langläufern auf die Loipe gelassen. Das seien maximal 10 pro halbe Stunde, erklärt Reidel weiter.
Langlaufen als perfekter Corona-konformer Sport
Dass die Behörden wegen zu großen Andrangs auf die Schwarzwaldhochstraße die Zufahrtsstraßen zuletzt frühzeitig gesperrt haben, kann Matthias Reidel verstehen. Aber bei bis zu 150 Loipenkilometern im Nordschwarzwald können sich Läufer auch gut und Corona-konform verteilen, glaubt er.