Ein Polizist steht hinter dem Blaulicht eines Streifenwagens (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand)

Zehnjähriger Sohn aus Mühlacker vermisst

Kripo Pforzheim ermittelt wegen Kindesentzugs

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Katharina Raquet

Die Kripo Pforzheim ermittelt wegen des Verdachts auf Kindesentzug. Eine Mutter aus Mühlacker hat ihren zehnjährigen Sohn als vermisst gemeldet, so ein Polizeisprecher.

Nach dem Verschwinden des Zehnjährigen aus Mühlacker (Enzkreis) ermittelt die Pforzheimer Polizei wegen des Verdachts auf Kindesentziehung. Es wird nicht ausgeschlossen, dass der Vater den Jungen ins Ausland gebracht hat. "Derzeit gilt es, den Aufenthaltsort des Kindes zu ermitteln", sagte am Freitag ein Sprecher der Polizei Pforzheim. Auch die Staatsanwaltschaft und das Jugendamt sind eingeschaltet. Zuvor hatten die "Badischen Neuesten Nachrichten" und RTL-News darüber berichtet.

War der Vater ein Impfgegner?

Demnach war der Junge über Weihnachten bei seinem leiblichen Vater nahe Bergisch Gladbach (Nordrhein-Westfalen). Als die Mutter mit ihrem neuen Mann das Kind am vereinbarten Treffpunkt in Köln habe abholen wollen, habe sie vergeblich gewartet. RTL-News zufolge soll der Vater, ein gebürtiger Belgier, kurz vor Weihnachten neben den Umgangsferien auch die Herausgabe des Reisepasses des Zehnjährigen vor dem Amtsgericht Pforzheim erstritten haben. Demnach hat der Vater seine Kreditkarte an einem großen Flughafen eingesetzt. Angebliches Motiv: Der Vater sei Impfgegner und habe nicht gewollt, dass sein Sohn geimpft werde.

Australien

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