Am Dienstag will sie einen zweiten Zwischenbericht über den Reformprozess im Verteidigungsausschuss vorlegen. Vor der nächsten Runde in Berlin will Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer (CDU) persönlich mit den Soldaten über den Reformprozess sprechen.
Disziplinarverfahren gegen Kommandeur
Gegen den führenden Kommandeur Kreitmayr ist inzwischen ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden. Dabei wird geprüft, ob er mit seiner angekündigten Straffreiheit für Soldaten einen Regelverstoß begangen hat.
Zehntausende Schuss Munition mitgenommen
KSK-Soldaten konnten über Wochen hinweg unterschlagene Kriegsmunition zurückgeben, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen. Bei der Amnestieaktion waren zehntausende Schuss verloren geglaubte Munition wieder aufgetaucht. Kreitmayr hatte die Leitung des KSK-Reformprozesses nach rechtsextremistischen Vorfällen übernommen.

Grundsätzliche Reformen beim KSK
Das Kommando Spezialkräfte mit Sitz in Calw - früher die Elite-Einheit der Bundeswehr - steht seit längerer Zeit wegen rechtsextremer Vorfälle in der Kritik und soll deshalb grundsätzlich reformiert werden.