Die Hacker haben nach ersten Erkenntnissen keine Daten gestohlen. Man habe kein Sicherheitsleck entdeckt, so ein Sprecher gegenüber des SWR. Trotzdem wurde vorsorglich die IT-Infrastruktur am Klinikum Karlsbad-Langensteinbach von Netz genommen. Vorrangig betroffen sind die Bildungseinrichtungen der SRH und auch die Kliniken.
SRH hofft Systeme wieder herstellen zu können
Man arbeite mit Hochdruck daran, die Systeme wieder zum Laufen zu bringen, so SRH-Sprecher Martin Kussler gegenüber dem SWR. Offenbar wurden Dateien verschlüsselt. Die SRH geht derzeit davon aus, dass die wesentlichen Systeme wiederherstellbar sind und somit auch zeitnah wieder in den normalen Betriebsmodus gegangen werden kann. Der genaue Zeitraum bis zur vollen Betriebsfähigkeit kann derweil nicht gesichert angegeben werden.
Derzeit werde an den Kliniken ohne Computersysteme gearbeitet. Das bedeutet, alles wird schriftlich dokumentiert. Das funktioniere aber problemlos, so der Sprecher. Der Hackerangriff betrifft auch die SRH-Gesundheitszentren in Bad Herrenalb, Dobel und Waldbronn. Wie es zu dem Angriff gekommen ist und wie groß die Auswirkungen tatsächlich sind, ist noch nicht bekannt.