Eine Mundschutzmaske liegt am Boden (Foto: IMAGO, IMAGO / Fotostand)

Foto-Projekt des Werkbunds im Regierungspräsidium

Karlsruhe: Ausstellung "Shutdown shot" zeigt Bilder aus dem Leben mit der Pandemie

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Im Karlsruher Regierungspräsidium ist seit Donnerstag eine Ausstellung zu den Veränderungen durch die Corona-Pandemie zu sehen. "Shutdown-Shot" zeigt Bilder des Distanz-Lebens.

Eine gespenstisch leere Fußgängerzone, eine Radfahrerin, die mit Maske alleine auf einer Allee unterwegs ist, ein Weihwasserspender in einem Kloster - Fotos, die den Wandel durch die Corona-Pandemie zeigen. Sie stammen von Mitgliedern der Künstlervereinigung, Deutscher Werkbund, die ihre persönlichen Erfahrungen verarbeitet haben.

Kunstschaffende zeigen persönliche Erfahrungen

Thema seien die tiefgreifenden Veränderungen aller Lebensbereiche durch Corona. Die Mitglieder des Werkbunds waren aufgerufen, ein persönliches und kommentiertes Foto zu übermitteln. Wahrnehmungen, Gedanken, Eindrücke, Ängste und Hoffnungen, die mit dem Foto verbunden sind, sollten zum Ausdruck kommen.

Idee entstand während des ersten Lockdowns

Die Idee zur Ausstellung war unter dem Eindruck des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 entstanden - damals als digitales Fotoprojekt. Jetzt werden die Bilder als Plakatausstellung präsentiert. Bei allen Arbeiten geht es um die Frage: Wie wurden unsere Blickwinkel, unsere Sicht auf die Welt, die Gesellschaft und auch auf uns selbst verändert?

Zu sehen sind die Fotos im Regierungspräsidium Karlsruhe bis zum 10. Oktober, täglich von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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AUTOR/IN
SWR