In Pforzheim eröffneten Musiker unterschiedlichster Herkunft am Sonntag die Interkulturelle Woche im Kulturhaus Osterfeld. Bis Anfang Oktober folgen zahlreiche Vorträge, Konzerte, Lesungen und historische Stadtspaziergänge. Aber auch Mitmachaktionen wie eine interaktive Reise zum Thema Migration, ein interkulturelles Büffet oder ein Treffen mit Spielmobilen aus ganz Deutschland soll es geben. Die Diakonie will außerdem ein spannendes Projekt vorstellen, bei dem ausgediente Handys eine wichtige Rolle spielen.
Gemeinsam kochen, spielen und beten
Unter anderem bei Klezmer-Musik, Tänzen und Spielen aus aller Welt und einem Nachbarschaftsfest mit ukrainischen Geflüchteten sollen in Baden-Baden Menschen miteinander ins Gespräch kommen. In Rastatt wird beispielsweise zu einem internationalen Picknick und zu einer Stadtrallye mit kulinarischem Abschluss eingeladen. Daneben gibt es Theateraufführungen, interreligiöse Gebete, Konzerte, Lesungen oder auch ein Workshop, in dem man das orientalische Zupfinstrument Baglama erlernen kann.
Eine Foto-Ausstellung über "Europas vergessene Kinder" ist in der Michaeliskirche in Stutensee-Blankenloch zu sehen. Geschichten von Flucht und Vertreibung erzählt die Ausstellung "Grenzenlose Menschlichkeit" im Brettener Bernhardushaus.
Die Interkulturelle Woche steht in diesem Jahr unter dem Motto #offengeht. Deutschlandweit finden in mehr als 500 Städten und Gemeinden rund 5000 Veranstaltungen statt.