In Baden-Württemberg dauert es noch ein bisschen, aber in einigen Bundesländer haben die Sommerferien schon begonnen. Viele Urlauberinnen und Urlauber fahren nach oder durch Baden-Württemberg in die Ferien. Bei so einem Andrang kann die Verkehrssicherheit leiden.
Besonders im Vergleich zu den letzten zwei ist dieses Jahr viel mehr los, sagte Sascha Ehmann vom Referat Prävention vom Polizeipräsidium Karlsruhe. Bei der Veranstaltung an der Autobahnraststätte Bruchsal verteilt er mit seinen Kolleginnen und Kollegen Flyer und Informationen zum Thema Diebstahlschutz und Fahrsicherheit.
Pausen, Luftdruck, Verbandskasten - so fahren Sie "fit in den Urlaub"
Für den Polizisten Sascha Ehmann ist es vor allem wichtig, dass die Fahrerinnen und Fahrer ausgeruht sein sollten. Gerade bei längeren Fahrten sind aber auch genügend Pausen essenziell. Die Autoreifen sollten genug Luft haben, der Motor genug Öl und die Ladung so verstaut, dass kein Koffer oder Gepäckstück zum gefährlichen Geschoss werden kann.

Außerdem sollten die Rettungswesten, der Verbandskasten und das Warndreieck nicht unter Bergen von Gepäck vergraben sein. Denn diese Dinge sollten schnell greifbar sein.
Problemfall Rettungsgasse
Was dem Polizisten Sascha Ehmann besonders am Herzen liegt, ist das Thema Rettungsgasse - auch weil es leider immer noch keine Selbstverständlichkeit ist. Dabei kann es für Autofahrer sehr teuer werden, wenn sie eine Rettungsgasse behindern oder gar verschließen, erklärt der Beamte.
"Mit 200 Euro beginnt der Regelsatz, das ist schon sehr teuer. Aber mit Recht! Weil, es kostet eventuell ein Menschenleben!"
Immer noch nicht kapiert? So funktioniert die Rettungsgasse
In 80 Prozent aller Fälle funktionieren Rettungsgassen nicht. Das hat eine Umfrage der DRK herausgefunden. Dabei kann die Rettungsgasse für Unfallopfer lebenswichtig sein. Hier ist der Rettungsgassensong und alle wichtigen Infos für Stausteher. mehr...