Hundewiese Karlsruhe (Foto: SWR, SWR)

Entscheidung des Gemeinderats

Pilotprojekt Hundewiese in Karlsruher Hildapromenade wird gestoppt

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AUTOR/IN
Teo Jägersberg

Das Pilotprojekt Hundewiese an der Karlsruher Hildapromenade wird gestoppt. Der Protest aus Anwohnerkreisen gegen die umzäunte Hundewiese hat damit Wirkung gezeigt.

Der umstrittene Hundezaun kommt bereits in der kommenden Woche weg, teilte die Stadt Karlsruhe mit. Die Entscheidung hat der Gemeinderatsausschuss für öffentliche Einrichtungen getroffen. Zuletzt hatten sich die Beschwerden über die erste umzäunte Hundewiese Karlsruhes bei der Stadt gehäuft, vor allem wegen Lärmbelästigung durch Hundegebell.

Anwohnerinnen und Anwohner sprachen von Hundetourismus. Das Pilotprojekt soll in den nächsten Monaten auf einer Wiese an anderer Stelle fortgesetzt werden. In Karlsruhe gibt es im Moment 18 Hundeauslaufflächen.

Hundewiese sorgt für Ärger (Foto: SWR)

Hundetourismus in die Hildapromenade

Seit der Einrichtung der Hundewiese pilgerten viele Hundebesitzerinnen und Besitzer aus der ganzen Stadt in die Fläche im Karlsruher Westen. Große und kleine Hunde sprangen über die Wiese, jagten hinter Bällen her und klärten die Rangordnung untereinander. Herrchen und Frauchen tauschen sich aus und freuten sich, dass ihre Hunde mitten in der Stadt einen Ort haben, um frei herumzurennen.

Die 100 Meter lange und 15 Meter breite Fläche sorgte für erhitzte Gemüter in der Nachbarschaft. Der einfache Maschendrahtzaun verschandele die Optik der Hildapromenade und vor allem der Geräuschpegel durch die tobenden Hunde setzte den Anwohnern zu.

Karlsruhe

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Teo Jägersberg