Nach den aktuellen Bestimmungen der Landesverordnung wäre der 52 Quadratmeter große Friseur-Salon von Miriam Kins in der Karlsruher Südstadt zu klein. Demnach dürfte die Friseurmeisterin nur fünf Personen in ihrem Laden zulassen, inklusive der Mitarbeitenden. Kins hat aber vier Mitarbeitende. Sie müssten in Kurzarbeit bleiben.
Benachbartes Künstler-Atelier als Erweiterung zum Friseur-Salon
Nach zahlreichen schlaflosen Nächten kam Kins dann die kreativ-kuriose Lösung. In dem benachbarten Atelier des Künstlers Daniel Bornhäuser konnte Kins eine zusätzliche Fläche für ihre Kunden und Mitarbeitenden dazugewinnen.
"Das ist viel kreativer und bunter - das bringt uns schon jetzt so ein bisschen aus dieser Corona-Zeit heraus. Uns macht es Spaß und den Kunden auch."
So werden die Haare ihrer Kundinnen und Kunden jetzt inmitten von Mal-Utensilien, Spraydosen und Farbklecksen gewaschen, geschnitten und geföhnt.
SWR Reporter Wolfgang Hörter mit der ganzen Geschichte: