Festspielhausintendant Benedikt Stampa sagte im Rahmen eines Pressegesprächs, das Programm werde wegen der Pandemie ausnahmsweise bis in den August hinein verlängert. In welcher Form die Osterfestspiele mit den Berliner Philharmonikern stattfinden könnten, solle Anfang März entschieden werden.
"Wir können nicht für 100 Zuschauer eine Oper produzieren. Mit 500 Besuchern und den Sponsoren hätten wir eine auskömmliche Grundlage. Ohne Publikum werden wir aber nicht öffnen."
Für die Pfingstfestspiele plant das Festspielhaus einen Beethoven-Schwerpunkt mit dem Hamburg-Ballett unter John Neumeier gemeinsam mit dem SWR-Symphonieorchester. Wenn es die Corona-Beschränkungen zulassen, soll im Sommer auch wieder das Mariinsky-Theater aus St. Petersburg zu Gast sein. Geplant ist die Aufführung der Puccini-Oper Tosca, die dann auch kostenlos als Live-Stream in den Kurpark übertragen werden soll.

Geplant sei darüber hinaus eine Zusammenarbeit mit den Baden-Badener Brahmstagen. Das Herbstprogramm werde kurzfristig im Sommer bekanntgegeben. Intendant Stampa sagte, die Pandemie habe ihn gelehrt, flexibler zu handeln.