Beim Einheben der neuen Fertigelemente in die Brückenlager habe man festgestellt, dass die Höhen der einzelnen Bauteile nicht zueinander passten, so die Autobahn GmbH des Bundes, die den A8-Ausbau verantwortet. Die alte Brücke war im Mai abgerissen worden:
Nach Einschätzung der Autobahn GmbH liegt der Fehler in den Betonplatten der Fertigteile, die künftig Grundlage der Fahrbahn darstellen sollen. Sie müssen zum Fahrbahnrand hin geneigt sein, damit Regen abläuft. Diese Querneigung sei nicht korrekt hergestellt worden. Das führe zu den Höhenunterschieden.
Die zuständige Baufirma müsse dafür geradestehen und die Fehler beheben. Das sei vergleichsweise einfach möglich, da noch eine rund 25 Zentimeter starke Betonschicht aufgebracht werden müsse. Die solle nun etwas dicker ausfallen. Trotzdem muss das natürlich auch erst erneut geplant werden. Deswegen könnte die Brücke erst im Spätsommer oder Herbst fertig werden. Ursprünglicher Termin war Ende Juni.
Einfluss auf den Ausbau der A8 hat die Panne - Stand jetzt - laut Autobahn GmbH nicht. Lediglich die Pendler zwischen Eutingen und Niefern und die Radfahrer des Enztalradweges sind von den Verzögerungen betroffen.