Im Karlsruher Wildparkstadion fand am Samstag das traditionelle Südwest-Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem 1. FC Kaiserslautern statt. Die Fanlager rund um das "Hochrisikospiel" auseinanderzuhalten war für die Einsatzkräfte eine große Herausforderung. Die Bilanz fällt positiv aus. "Abgesehen von dem massiven Abbrand von pyrotechnischen Gegenständen im Gästeblock zu Beginn des Spiels verlief die Begegnung ohne Besonderheiten", teilte die Polizei in einer Pressemitteilung mit.
Fußball | 2. Bundesliga Packendes Südwest-Duell: KSC und FCK trennen sich unentschieden
Am 6. Spieltag der 2. Bundesliga haben der Karlsruher SC und der 1. FC Kaiserslautern 1:1 unentschieden gespielt.
Polizei Karlsruhe zufrieden mit friedlichem Verlauf
Eine Stunde nach Abpfiff war das Wildparkstadion leer und auch der Verkehr rund um das Stadion löste sich bereits langsam auf. Auch die Straßensperren waren bereits abgebaut. Das Konzept der Einsatzkräfte sei aufgegangen, so Dennis Krull, Sprecher der Polizei Karlsruhe.
Es war alles ruhig und friedlich. Unsere Maßnahmen haben gegriffen und wir sind mit dem Sicherheitskonzept sehr zufrieden.
Auch die Entlastungszüge für die Gäste-Fans aus Kaiserslautern und die Shuttlebusse vom Stadion zum Hauptbahnhof seien gut angenommen. Von besonderen Vorkommnissen habe man keine Kenntnis, so Krull weiter.
Viele Beamte im Einsatz um Fanlager zu trennen
Die Polizei hielt sich im Vorfeld mit Informationen zu ihren Maßnahmen zurück, aus einsatztaktischen Gründen. Man sei mit ausreichender Stärke der Einsatzkräfte vor Ort - also am Bahnhof, in der Innenstadt und am Stadion - um die Lage unter Kontrolle zu halten, so ein Sprecher. Die Polizei wollte beide Fanlager so gut wie möglich trennen, unter anderem mit Gittersperren zwischen Adenauerring/Friedrichstaler Allee und Birkenparkplatz. Außerdem sollte eine Drohne zur Beobachtung eingesetzt werden.
Adenauerring war am Samstag für "Hochrisikospiel" gesperrt
Fans des KSC hatten für Samstagvormittag zum "Derbymarsch" aufgerufen. Um 10 Uhr trafen sich die Fans am Marktplatz in Karlsruhe und liefen um 10:30 Uhr gemeinsam zum Stadion.
Seit dem Vormittag war der Adenauerring auf Höhe des Stadions für den Verkehr gesperrt. Die Anreise beider Fanlager verlief laut Polizei ruhig und friedlich.
Vor dem Spiel: Polizei zufrieden mit Anreisekonzept
Bereits vor Spielbeginn zeigte sich die Karlsruher Polizei zufrieden mit dem Ablauf der Anreise. Der Derbymarsch sei ruhig und friedlich abgelaufen. Es habe keine besonderen Vorkommnisse gegeben. Auch das Verkehrskonzept sei aufgegangen, so Ralf Eisenlohr, Sprecher der Polizei Karlsruhe.
"Sowohl der bereitgestellte "Entlastungszug" aus der Pfalz, als auch die organisierten Shuttlebusse wurden von den Fans für die Anreise genutzt."
Für Fans, die mit dem Zug anreisen, gab es vor und nach dem Spiel kostenlose Shuttlebusse zwischen Hauptbahnhof und dem Stadion.