Der Chef der Daimler Truck AG, Martin Daum, wandte sich in einem Brief an die Belegschaft der Lkw-Standorte in Gaggenau, Wörth, Mannheim und Kassel. Es werde, so das Schreiben, im Rahmen des Transformationsprozesses hin zur Elektromobilität auf lange Sicht weniger Arbeitsplätze geben. Kurzfristige Kündigungen stünden aber nicht im Raum.
Betriebsräte und IG-Metall befürchteten Kahlschlag
Zuvor befürchteten die Betriebsräte der Daimler-Lastwagensparte einen Kahlschlag an ihren Standorten. In einem Flugblatt war die Rede von einer drohenden Personalhalbierung.
"Es wird in unseren Werken spürbare Veränderungen geben und wir sind uns bei Daimler Trucks der Verantwortung in diesem Veränderungsprozess sehr bewusst."
Der Abbau von Stellen solle über Jahre hinweg sozialverträglich geschehen. Um weiter wirtschaftlich produzieren zu können, müssten Kosten gesenkt werden, heißt es von Daimler. In dem Schreiben heißt es weiter, man werde nun den Dialog mit allen Beteiligten suchen, um einvernehmliche Lösungen zu finden.
In Gaggenau werden derzeit Getriebe und Achsen für Lkws mit Verbrennungsmotoren produziert. In Wörth werden die Fahrzeuge montiert.