Nach Angaben von Brauerei-Chef Wolfgang Scheidtweiler soll der Gutachter zu dem Schluss gekommen sein, dass die Vorwürfe haltlos seien. Das Gutachten sei sowohl der Baden-Badener Staatsanwaltschaft, als auch dem Rastatter Landratsamt übergeben worden, erklärte das Unternehmen gegenüber dem SWR. Man sei von den Vorwürfen sehr betroffen.
Kontrolleure der Lebensmittelüberwachung des Landratsamts Rastatt hatten vor einigen Wochen Verschmutzungen und Schabenbefall in einem Lagerbereich festgestellt. Die Produktion des Bieres sei ausdrücklich nicht betroffen gewesen, heißt es von dem Unternehmen. Die Abfüllanlagen befänden sich in einem anderen Gebäudebereich.
Brauerei aus Rastatt schon 2023 wegen Hygienemängel in der Kritik
Die Brauerei war bereits vor einem Jahr nach amtlichen Kontrollen wegen ähnlicher Vorwürfe in die Schlagzeilen geraten. Die Hygienemängel waren damals ebenfalls nach Kontrollen des Amts für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung des Rastatter Landratsamts aufgedeckt worden. Seinerzeit hatte es in einem Seitenbereich des Produktionsgebäudes Insektenbefall und Schimmelbildung gegeben.