Am Montagabend sprach die Feuerwehr Baden-Baden davon, dass das Feuer in dem Sägewerk im nördlichen Elsass unter Kontrolle sei. Die Nachlöscharbeiten dauerten aber noch länger. Von französischer Seite kümmerte sich das Service d'Incendie et de Secours du Bas-Rhin um die Brandbekämpfung. Eine Sprecherin sagte am Dienstagvormittag, dass noch etwa 25 Feuerwehrleute vor Ort seien, um letzte Glutnester zu löschen.
Am Montag hatten auch Feuerwehrleute aus Baden-Württemberg bei der Bekämpfung des Brands in der Gemeinde Mothern geholfen. Sieben Feuerwehrleute wurden durch die enorme Hitze leicht verletzt. Zur Höhe des Schadens gibt es noch keine Angaben.
Der Brand im Sägewerk breitete sich extrem schnell aus
Nach Angaben des französischen Einsatzleiters ging am Montagmorgen um 7:50 Uhr der Alarm ein. In Mothern war eine Lagerhalle in Brand geraten, das Feuer breitete sich extrem schnell auf dem Gelände des Sägewerks aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr um 8 Uhr stand laut Einsatzleiter bereits ein Drittel des Sägewerks in Flammen. Mehr als 200 französische und 21 deutsche Feuerwehrleute aus Rastatt, Baden-Baden und Karlsruhe waren im Einsatz. Die Brandursache ist noch unklar.
Sägewerk nur noch Trümmerfeld aus Asche und Rauch
Der Rastatter Kreisbrandmeister sagte, man habe versucht, ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Industriegebiet, zehn angrenzende Häuser und den benachbarten Wald zu verhindern. Das Sägewerk glich am Mittag einem Trümmerfeld aus Asche und Rauch.
Schwarze Rauchwolke bis Rastatt und Karlsruhe zu sehen
Die schwarze Rauchwolke über dem Sägewerk war bis weit nach Deutschland zu sehen. Im Landkreis Rastatt und Karlsruhe wurde eine Warnmeldung für einzelne Gemeinden herausgeben. Elchesheim-Illingen (Kreis Rastatt) liegt direkt gegenüber von Mothern auf der anderen Rheinseite. Dort sollten Anwohner Fenster und Türen geschlossen halten.