Sommerlatt gewann in den Jahren 1955 und 1956 den DFB-Pokal mit dem Karlsruher SC und war einer der ersten Spieler des neu gegründeten KSC überhaupt. Nach seiner Zeit im Wildpark war er der erste Spieler, der vom KSC zum FC Bayern München wechselte. Mit den Bayern wurde er im Jahr 1957 ebenfalls deutscher Pokalsieger. Seine Karriere als Spieler beendete Sommerlatt in der Schweiz beim FC La Chaux-de-Fonds. Er gewann dort als Spielertrainer den Schweizer Pokal. Sommerlatt galt als hervorragender Kopfballspieler und Spielmacher.
„Kurt Sommerlatt war einer der größten Spieler, die wir je hatten. Er war mit seiner Disziplin und seinen Werten ein echtes Vorbild."
Nach seiner Laufbahn als Fußballspieler war Sommerlatt der erste Bundesliga-Trainer des Karlsruher SC. Er arbeitete von 1962 bis zu seiner Entlassung im Januar 1965 im Wildpark. Weitere Trainerstationen waren der FK Pirmasens und Borussia Neunkirchen.

Im Olympiastadion verewigt
Seit Sommer 2013 ist Sommerlatt einer von 13 Pokalhelden, die auf dem Gelände des Olympiastadions in Berlin verewigt sind. Der DFB-Pokal "Walk of Fame" zeigt dort auch seine Fuß- und Handabdrücke. Er wird dafür geehrt, dass er als einziger Spieler des deutschen Fußballs überhaupt drei Mal hintereinander den Pokal gewinnen konnte.