200 Feuerwehrleute kämpften den ganzen Nachmittag über gegen die Flammen, die sich auf einer Fläche von 300 mal 500 Metern ausgebreitet hatten. Immer wieder wurden Glutnester durch starke Winde angefacht. Die Hanglage und der warme Wind führten zu einer Sogwirkung ähnlich wie in einem Kamin. Erst nach 21 Uhr war das Feuer gelöscht.
Brandursache noch unklar
Als Brandursache vermutet die Polizei eine Mittelspannungsleitung, die sich wegen der Hitze gestern ausgedehnt und dann durch den einsetzenden Wind mit trockenen Baumkronen in Berührung gekommen sein könnte, die dann Feuer fingen. Um das Feuer unter Kontrolle zu bringen, musste auch der Boden mit Hacken aufgegraben werden, um Glutnester zu identifizieren.
Landwirte bringen Wasser in Güllefässern
Die Feuerwehr setzte außerdem eine Drohne mit Wärmebildkamera ein, um sich einen besseren Überblick über den Waldbrand zu verschaffen. Es wurde ein Pendelverkehr eingerichtet, um Löschwasser heran zu schaffen. Auch Landwirte aus der Region halfen, in dem sie 80.000 Liter Wasser in Güllefässern zum Brandort brachten.
DWD-Prognose Nach Hitze-Wochenende in BW lokal Starkregen und Sturmböen erwartet
Das Wochenende brachte die Menschen in BW ins Schwitzen - Temperaturen bis 38,5 Grad wurden gemessen. Die neue Woche verspricht leichte Abkühlung, aber auch örtliche Gewitter.