Seit dem 27. Dezember ist das ZIZ in Betrieb - als eine von insgesamt zehn zentralen Impfstellen im Land. Derzeit werden in Rot am See täglich 280 bis 300 Menschen geimpft. Der knappe Impfstoff sei nach wie vor der Grund, warum nicht noch mehr geimpft werden können, bilanziert Organisator David Schneider.
Zufrieden mit Start, trotz Mangels an Impfstoff
Ansonsten sei das Impfzentrum aber bislang mit dem Start zufrieden, erklärt Schneider. Man sei ausgebucht und impfe täglich von 9 bis 16 Uhr. Rund 40 Mitarbeiter vor Ort arbeiten im Ein-Schicht-Betrieb.
"Wir haben bisher keinerlei medizinische Komplikationen, von daher kann ich hier, aus der jetzigen Erfahrung vor Ort, da auch Sorge nehmen."
Mobile Impfteams haben bisher über 40 Pflegeheime angefahren
Zu den stationären Impfungen kommen noch die mobilen Impfteams, die in der gesamten Region Heilbronn-Franken täglich drei bis vier Senioren- und Pflegeheime anfahren. Bis zu 250 Impfungen können so täglich durchgeführt werden.
Verbesserungsbedarf im Betrieb sieht David Schneider bezüglich von Software, Abläufen und Kommunikation: "Ich weiß aber, das Land arbeitet mit Hochdruck mit seinen Dienstleistern daran, dass das verbessert wird, auch der Bund."
Updates rund um die Pandemie in Heilbronn-Franken Corona-Blog: Hohenlohekreis mit niedrigstem Inzidenzwert
Auch in der Region Heilbronn-Franken können bald die Impfungen gegen Corona beginnen. Die Impfzentren erleben guten Zulauf an Mitarbeitern. Unterdessen geht die Entwicklung weiterer Impfstoffe weiter. So finanziert der Zukunftsfond Heilbronn Forschungsarbeiten des Münchener Unternehmens Baseclick, welches im kommenden Sommer ein Mittel auf den Markt bringen will. Bisher war Baseclick vor allem in der Krebsforschung tätig und arbeitet eng mit dem Tumorzentrum Heilbronn-Franken der Heilbronner SLK-Kliniken zusammen. Darüber hinaus sitzt Baseclick-Gründer Thomas Frischmuth im Beirat eines Heilbronner Forschungsinstituts, das von der Dieter-Schwarz-Stiftung finanziert wird. mehr...