Der Umsatz werde deutlich über der 20-Milliarden-Marke liegen, sagte Würth. Seine Befürchtungen aus dem vergangenen Sommer, dass eine Wirtschaftskrise das Ergebnis verschlechtern könne, habe sich nicht bestätigt. Die im Einkauf entstandenen Mehrkosten habe man zum größten Teil auf die Preise umlegen können. Geholfen hätten auch die vollen Lager bei Würth, so konnte das Unternehmen auch noch liefern, als die Lieferketten unterbrochen waren.
Bei größeren Investitionen will Würth im ersten Quartal 2023 zunächst abwarten, Grund sind die weltweiten Krisen. Der Start von Bauprojekten sei gestoppt. Der Konzern, der weltweit 83.000 Menschen beschäftigt, machte im vergangenen Jahr 17,1 Milliarden Euro Umsatz.
Informatiker immer wichtiger
Um den Erfolg seines Unternehmens langfristig zu sichern, will der Unternehmer außerdem massiv auf die Einstellung von Informatikern drängen. In 15 bis 20 Jahren werde der Erfolg des Unternehmens zu 80 Prozent von der Informatik abhängen, sagte Würth der Deutschen Presse Agentur. Denn wer die besten Softwareentwickler habe, der werde am Markt der Gewinner sein. Derzeit arbeiten laut Würth rund 1.100 Informatiker in dem Unternehmen.