Geht es nach Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), sollen noch bis ins Frühjahr 2023 die beiden verbleibenden süddeutschen Atomkraftwerke Neckarwestheim II (Kreis Heilbronn) und Isar II (Kreis Landshut) als Reserve weiter betrieben werden. Doch der Streit darum geht weiter. Es gibt noch immer kein grünes Licht.
Kritik kommt von der FDP
Kritik kommt von FDP-Chef Christian Lindner sowie der stellvertretenden EU-Parlamentspräsidentin Nicola Beer (FDP). Die Forderung: Den Betrieb verlängern und Möglichkeiten prüfen, weitere Atomkraftwerke zu reaktivieren.
Wegen der anhaltenden Unstimmigkeiten werde der Entwurf weiter gebremst, teilte eine Sprecherin des Ministeriums mit. Die Atomkraftwerksbetreiber fordern derweil Klarheit: Um den Betrieb von Isar II im nächsten Jahr gewährleisten zu können, müssten zeitnah Reparaturen vorgenommen werden, hieß es.