In Künzelsau, Forchtenberg und Schöntal (alle Hohenlohekreis) beispielsweise sind die Weihnachtsmärkte bereits abgesagt. Zu groß ist das Risiko, zu schwer, die Kontrolle über die Ausbreitung des Corona-Virus zu behalten.

Altdeutscher Weihnachtsmarkt in Bad Wimpfen sucht noch Konzept
Andernorts aber wird noch an Ideen getüftelt. Konkret werden die meisten Planungen wohl erst, wenn es Richtlinien vom Land und vom Bund gibt. Marktverantwortliche, Ordnungsämter und Kommunen sitzen dennoch bereits zusammen: So soll es beispielsweise in Wertheim (Main-Tauber-Kreis) einen Weihnachtsmarkt geben, auch in Schwäbisch Hall und in Heilbronn. Gerade die Traditionsveranstaltung, der Altdeutschen Weihnachtsmarkt in Bad Wimpfen (Kreis Heilbronn), wollen die Veranstalter noch nicht absagen.
Bei möglichen Konzepten geht es in erster Linie darum, große Menschenansammlungen zu vermeiden und zwar unter dem Stichwort "Dezentralität". So könnte in Wertheim (Main-Tauber-Kreis) auf dem Marktplatz beispielsweise die Hälfte der Buden stehen, die üblicherweise hier aneinandergereiht sind. Weitere Buden werden rundum verteilt.

Heilbronner Hafenmarkt-Konzept als Vorlage für Weihnachtsmarkt?
In Heilbronn laufen die Besprechungen zum Weihnachtsmarkt noch. Auch hier könnten die Buden in mehreren Gassen der Innenstadt aufgestellt werden. Der nächste Woche anstehende Hafenmarkt, mit eigenem Sicherheitskonzept, könnte eine Art Generalprobe sein: Es soll festgelegte Ein- und Ausgänge geben mit automatischen Personenzählern. Sobald der Markt voll ist, wird dicht gemacht.
Weniger Konkretes gibt es aus Schwäbisch Hall, ebenso wie in Bad Wimpfen: Hier werden verschiedene Konzepte in Erwägung gezogen, bis hin zum Alkoholverbot.