Für einen Weihnachtsbaum muss man dieses Jahr tiefer in die Tasche greifen als im Jahr zuvor. Der Grund sind gestiegene Lohn- und Transportkosten. Mit einem breiten Angebot - auch für den kleineren Geldbeutel - hofft zum Beispiel Martin Dörr aus Schwaigern-Stetten (Kreis Heilbronn) auf Kundschaft. Bei ihm kosten die Bäume zwischen 15 und 50 Euro. Es gibt die etwas teurere Nordmanntanne und die kostengünstigere Blaufichte.
Sommerhitze: Fast alle neuen Bäume sind vertrocknet
Zu schaffen macht Martin Dörr auch, dass fast 90 Prozent seiner frisch gepflanzten Bäume den heißen Sommer nicht überstanden haben. Im kommenden Frühjahr muss er nun neu pflanzen. Doch bis so ein Baum verkauft werden kann, vergehen gut fünf bis zehn Jahre. Auch andere Regionen haben wegen Trockenheit im Sommer mit mickrigen Bäumen zu kämpfen.
Wer sich seinen Baum auch selbst schlagen möchte, statt einen fertig gesägten zu kaufen, kann das bei Familie Dörr in Schwaigern-Stetten am 17. Dezember machen, also am dritten Adventssonntag.