Streik Schwäbisch Hall (Foto: SWR)

Kitas, Bauhof und Stadtwerke betroffen

Schwäbisch Hall: Auftakt zu Streiks im öffentlichen Dienst

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In Schwäbisch Hall legten am Freitag Beschäftigte im öffentlichen Dienst die Arbeit nieder. Es ist der Auftakt zu landesweiten Streiks. Es geht um 10,5 Prozent mehr Lohn pro Monat.

In der aktuellen Tarifrunde hat die Gewerkschaft ver.di am Freitag zu Streiks in Schwäbisch Hall aufgerufen. Die Aktion war der Auftakt für landesweite Streiks. Betroffen waren die städtischen Kindertagesstätten, der Bauhof und die Stadtwerke. Mehrere Einrichtungen des öffentlichen Dienstes sind den ganzen Tag oder waren zumindest teilweise im Ausstand.

Besonders aufgebracht sind die Teilnehmer darüber, dass die Arbeitgeber in der ersten Verhandlungsrunde noch kein Angebot vorgelegt hatten. 

Bis zu 100 Streikende bei Minusgraden auf der Straße

In der aktuellen Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst hat die Gewerkschaft ver.di daher zu Warnstreiks aufgerufen. Seit den frühen Morgenstunden sind die Beschäftigten bei Minusgraden in Schwäbisch Hall auf den Beinen, erzählt ver.di-Bezirksgeschäftsführerin Katharina Kaupp dem SWR.

"Wir haben bei 7,5 Grad minus heute Morgen gestartet - mit Streikposten bei den Stadtwerken und vor dem Bauhof. Die Gemüter der Kolleginnen und Kollegen sind trotz kalter Temperaturen erhitzt."

Streik in der kommenden Woche in Heilbronn

Die Gewerkschaft hat am Freitag 80 bis 100 Streikende erwartet. In der kommenden Woche soll im Raum Heilbronn gestreikt werden, kündigte ver.di an. Gefordert werden 10,5 Prozent mehr Lohn pro Monat, mindestens jedoch 500 Euro. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen findet am 22. Februar in Potsdam statt.

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