Am Sonntag fanden in Gundelsheim (Kreis Heilbronn) und Werbach (Main-Tauber-Kreis) Bürgermeisterwahlen statt. In Gundelsheim gab es nur eine Kandidatin: Heike Scholz (parteilos), die fast 76 Prozent der Stimmen erhielt und somit wiedergewählt ist. In Werbach konnte keiner der vier Kandidaten die erforderliche Mehrheit erreichen. Es wird einen zweiten Wahlgang geben, bei dem alle Kandidaten erneut antreten wollen.
Klarer Sieg für Heike Schokatz in Gundelsheim
Heike Schokatz bleibt Bürgermeisterin in Gundelsheim. Die 49-Jährige erhielt fast 76 Prozent der Stimmen. Fast ein Viertel der Wähler hatten sich nicht für sie entschieden und eigene Kandidaten eingetragen. Diese Möglichkeit gibt es, wenn nur ein Bewerber zur Wahl steht. Dann gibt es auf dem Stimmzettel eine freie Zeile. Diese ist für eigene Vorschläge der Wähler gedacht. Wer also den bestätigten Bewerber nicht wählen möchte, kann dort einen Alternativvorschlag eintragen. Im Vorfeld der Wahl hatte es in der Deutschordensstadt einige Spannungen gegeben.
Die Wahlbeteiligung lag bei 48,05 Prozent. Wahlberechtigt sind in der Stadt Gundelsheim und den Teilorten 5.717 Personen. Insgesamt hat die Stadt 7.619 Einwohnern. Von der Briefwahl haben 925 Personen Gebrauch gemacht.
In Werbach wird nochmal gewählt
In Werbach (Main-Tauber-Kreis) gab es gleich vier Bewerber. Die Wahl konnte am Sonntag aber keiner der vier Kandidaten für sich entscheiden. Alle vier wollen nach Angaben des Main-Echo für die Nachwahl am 7. Mai nicht zurückziehen und erneut antreten.
Matthias Groh bleibt Bürgermeister in Untermünkheim
Matthias Groh, Bürgermeister in Untermünkheim (Kreis Schwäbisch Hall) hatte sich bei der Bürgermeisterwahl in Korntal-Münchingen (Kreis Ludwigsburg) aufstellen lassen. Er kam dort nicht zum Zug. Auf ihn entfielen 26,7 Prozent der Stimmen.