Im Kreis Schwäbisch Hall häufen sich derzeit die Sichtungen von Wildtieren in besiedelten Gebieten. Vor allem junge Füchse und Waschbären sind verstärkt unterwegs. Die jungen Wildtiere werden im Mai flügge und streifen dann umher, um ihre Umwelt zu erkunden.
Wildtiere auf Nahrungssuche
Dabei haben es ihnen vor allem Mülltonnen und Komposthaufen angetan, wo sie Nahrung wittern. Waschbären und Füchse gelten als besonders anpassungsfähig an urbane Lebensräume. Ausgewachsenen Tieren begegnen Menschen aber selten, weil sie nachtaktiv und scheuer sind.
Landratsamt rät: Abstand halten
Wer, besonders in der Dämmerungszeit, am Stadtrand auf Wildtiere aufmerksam wird, sollte Abstand halten. Auch wenn von den Tieren keine Gefahr ausgeht, streicheln oder anlocken sollte man sie keinesfalls, warnt das Landratsamt Schwäbisch Hall.
"Versuchen Sie bitte nicht, Wildtiere zu streicheln, sie zu fangen oder sie anzulocken. Sie brauchen ihren Freiraum."
Wer wilde Tiere sichtet und im Umgang unsicher ist oder Probleme mit den Streunern bekommt, der kann sich an den Wildtierbeauftragten des Forstamts Schwäbisch Hall, Michael Breuninger, wenden.