Für das Gericht ist erwiesen, dass der Ex-Lehrer sich an zwei zur Tatzeit acht- und zehnjährigen Schülerinnen vergangenen hatte, es erkannte unter anderem auf schweren sexuellen Missbrauch.

Ex-Lehrer wies sexuelle Motive seiner Taten zurück
Außerdem wurden bei dem 63-Jährigen kinderpornografische Bilder und Videos entdeckt. Das Material wurde im vergangenen Jahr bei einer Durchsuchung gefunden, zum Teil offenbar von ihm selbst zusammengeschnitten und vertont. Sexuelle Motive hatte der ehemalige Lehrer vehement zurückgewiesen, er sei einfach neugierig gewesen und mit den Kinderpornos wollte er sich seine Neigung sozusagen "abgewöhnen".

Geständnis des Angeklagten wirkte strafmildernd
Auch eine intime Beziehung zu einem 13-jährigen Mädchen wurde bekannt, davon soll die Ehefrau des Angeklagten gewusst haben, der sich vor Gericht als Pädagoge mit Herzblut bezeichnete. Strafmildernd wirkte sich ein weitgehendes Geständnis aus, das den Opfern eine Aussage vor Gericht ersparte. Außerdem zahlt er ihnen 17.000 Euro Schmerzensgeld. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Verteidigung überlegt, ob sie in Revision geht.