In Ilsfeld und anderen Kommunen wie Heidelberg und Karlsruhe wurde seit 2019 der Stickstoffdioxid-Jahresmittelwert unter 35 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen. Hier wird jeweils geprüft, ob die jeweilige grüne Umweltzone noch in diesem Jahr aufgehoben werden kann.
"Dank der Auflagen und Maßnahmen in grünen Umweltzonen ist die Luft dort deutlich besser geworden."
Schadstoffbelastung insgesamt verbessert
Insgesamt hat sich in Baden-Württemberg die Schadstoffbelastung in Städten offenbar verbessert. 2016 lagen noch 27 Kommunen über dem Stickstoffdioxid-Grenzwert, im vergangenen Jahr nur noch eine: Ludwigsburg. Dort war ein Straßenabschnitt von etwa 200 Metern Länge betroffen.
Verkehrsminister Winfried Hermann (Bündnis 90/Die Grünen) sagte: "Da, wo wir im Jahr 2019, also vor der Corona-Pandemie, noch Werte über oder etwas unter den Luftqualitätsgrenzwerten hatten, wie in eben Ludwigsburg, auch Stuttgart und Reutlingen, sind wir allerdings noch nicht soweit, Maßnahmen aufheben zu können."

Feinstaub-Grenzwerte flächendeckend eingehalten
In Baden-Württemberg sei die Fahrzeugflotte modern und sie werde noch sauberer, hieß es weiter. Der Anteil der Fahrzeuge, die keine grüne Plakette erhalten können, liege nur noch bei ein bis zwei Prozent. In einer Umweltzone dürfen nur Fahrzeuge mit grüner Plakette fahren.
Die Grenzwerte für Feinstaub PM10 werden flächendeckend in Baden-Württemberg seit dem Jahr 2018 eingehalten. Zu der Verbesserung der Luftqualität haben Maßnahmen wie der Ausbau und die Förderung des Umweltverbunds, Geschwindigkeitsbeschränkungen, intelligente Verkehrssteuerungen und die Umweltzonen beigetragen.