Gleich mehrere Kommunen in der Region Heilbronn-Franken sind am Mittwoch und Donnerstag von starken Niederschlägen getroffen worden. Laut Polizei hatten die Regenmassen teils Schlamm auf die Straßen gespült. Am Vormittag des Vatertags musste die Straßenmeisterei unter anderem zwischen Langenbrettach-Langenbeutingen (Kreis Heilbronn) und Öhringen-Baumerlenbach (Hohenlohekreis) anrücken und die Kreisstraße vom Schlamm befreien.
Schon am Abend zuvor wurden auch Neudenau und Neuenstadt (beide Kreis Heilbronn) vom Unwetter getroffen, Ortsteile wurden teilweise überschwemmt. Stundenlang waren Anwohnerinnen und Anwohner mit Unterstützung der Feuerwehr im Einsatz. Straßen mussten gesperrt werden, um sie auch hier vom hoch gespülten Schlamm zu reinigen. Teils wurden Schneepflüge dafür zweckentfremdet.
Großübung zum Hochwasserschutz in Heilbronn Nach Überschwemmungen in Gemmingen: Feuerwehr probt den Ernstfall
Ein Jahr nach den schweren Überschwemmungen proben die Einsatzkräfte in Heilbronn für die Zukunft. In Gemmingen erinnern sich Betroffene an das Unwetter von 2024.
Unfall wegen Aquaplaning im Kreis Schwäbisch Hall
Der Kreis Schwäbisch Hall blieb am Mittwochabend ebenfalls nicht vom Unwetter verschont. Auch hier wurde es auf der A6 wegen des starken Regens zwischenzeitlich für manche Autofahrerinnen und Autofahrer gefährlich.
So verlor ein 34-Jähriger Fahrer am Mittwochabend nach 21 Uhr bei Wolpertshausen auf dem linken Fahrstreifen wohl die Kontrolle über sein Auto. Laut Polizei geriet er durch Aquaplaning ins Schleudern und prallte seitlich gegen das Auto einer 64-jährigen Autofahrerin auf der rechten Spur. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, der Polizei zufolge entstand ein Sachschaden von 15.000 Euro.