Schweine im Stall. Symbolbild. (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Carsten Rehder/dpa)

Vorgaben zum Tierschutz machen Umbau nötig

Millioneninvestition in Landesanstalt für Schweinezucht in Boxberg

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Baden-Württemberg investiert in die Landesanstalt für Schweinezucht in Boxberg 4,5 Millionen Euro. Mit einem Großteil soll die Ferkelzucht auf alternative Haltung angepasst werden.

Es geht um angepasste Vorgaben zum Tierschutz: Rund Fünf Millionen Euro bekommt die Landesanstalt für Schweinezucht in Boxberg (Main-Tauber-Kreis) für einen Ausbau vom Land. Hintergrund der umfangreichen Investitionen seien geänderte rechtliche Vorgaben zum Tierschutz, insbesondere zur Nutztierhaltung und Tierwohlkennzeichnung, heißt es in einer Mitteilung vom Landtagvizepräsident Wolfgang Reinhart (CDU). Diese Vorgaben würden die umfassenden baulichen und technischen Anpassungen und Sanierungen sowie die Errichtung einzelner Neubauten erforderlich machen.

Neues Gebäude und Photovoltaikanlage

Dazu gehören unter anderem neue Tränke- und Fütterungstechnik, Ausläufe und aktive Kühlmöglichkeiten für die Tiere, heißt es in der Mittelung weiter. Zudem soll in der Landesanstalt für Schweinezucht in Boxberg ein neues Gebäude mit vier Ferkelzuchtstationen für insgesamt 480 Ferkel gebaut und die Gülletechnik verbessert werden. Weitere rund 500.000 Euro sind für eine Dachflächen-Photovoltaikanlage auf dem Ferkelaufzuchtstall geplant. Die Bauarbeiten in Boxberg sollen im kommenden Frühjahr beginnen und bis Ende 2024 abgeschlossen sein.

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