Vor knapp zwei Wochen ist eine 76-Jährige auf der B19 bei Dörzbach (Hohenlohekreis) tödlich verunglückt. Sie ist mit ihrem Auto von der glatten Straße abgekommen und in die Jagst gestürzt.
Die Frau konnte sich laut Polizei noch selbst aus dem Auto befreien, wurde von der Feuerwehr allerdings tot am Ufer aufgefunden. Die Bergung des Autos musste wegen Hochwassers warten, erklärt der Kreisbrandmeister des Hohenlohekreises, Torsten Rönisch. Jetzt, fast zwei Wochen später, ist sie geglückt.
Wir mussten warten, weil wir [beim Unfall] ein mittleres Hochwasser in der Jagst hatten. Heute ist die Strömung für die Taucher und die Bergung gut.
Nach tödlichem Unfall: Neuer Bergungsversuch in der Jagst
Das Auto befand sich in der Mitte des Flusses. Taucher der Berufsfeuerwehr Heilbronn waren am Dienstag im Einsatz. Sie haben an der Vorderachse des Wagens Gurte angebracht, um es von einem entsprechenden Bergungsunternehmen aus dem Fluss ziehen zu lassen, so Rönisch weiter.

Es war vor allem wichtig, das Auto unbeschädigt zu bergen. Denn es bestand die Gefahr, dass Öl oder Benzin auslaufen. Daher wurden dem Feuerwehrkommandanten zufolge zur Sicherheit auch Ölsperren in der Jagst eingerichtet.

Bundesstraße bei Dörzbach für Bergung gesperrt
Da die B19 für die Bergung komplett gesperrt werden musste, sollte das Auto möglichst schnell aus dem Fluss gezogen und damit der Verkehr möglichst wenig beeinträchtigt werden.
Nach gut drei Stunden dann die gute Nachricht: Das Auto ist geborgen und auch weder Öl noch Benzin sind laut Feuerwehr ausgelaufen.