Ein EU-weites Gesetz schreibt vor, dass die Tattoo-Farben königsblau und blaugrün nicht mehr in die Haut gestochen werden dürfen. Sandra Green aus Heilbronn-Neckargartach betreibt einen Tattooshop. Sie kann das Verbot nur schwer nachvollziehen.
"Unverständnis ist natürlich da, meinerseits und von den Kunden natürlich."
Alte Farben bereits entsorgt
Die Betreiberin kritisiert, dass es nicht nachweisbar sei, ob die Farben tatsächlich gesundheitsschädlich seien. Aber sie halte sich natürlich an die Gesetze. Die alten Farben seien alle bereits entsorgt und es gebe jetzt schon neue Farben im Sortiment.
Die 2.000 Euro für die neuen Farben seien gut investiert, so Green. Sie tätowiere außerdem nicht nur in Farbe, sondern auch schwarz-grau. Da gehe ihr die Kundschaft nicht aus, so die Inhaberin.