Eine Biene sucht auf der Blüte von einer Katzenminze nach Pollen. Wissenschaftler warnen vor dem Aussterben vieler Pflanzen- und Tierarten und sprechen gar von einem «Massenaussterben». (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Sven Hoppe)

Zoll und Landwirte in Heilbronn-Franken appellieren

Tag des Artenschutzes: Viele Tier- und Pflanzenarten weiterhin bedroht

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Immer mehr bedrohte Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Auch Organisationen in Heilbronn-Franken weisen zum Tag des Artenschutzes darauf hin.

Zum Tag des Artenschutzes am 3. März kritisiert das Hauptzollamt Heilbronn, dass es noch immer zu viele Verstöße gegen die Artenschutzbestimmungen gibt. Auch Landwirte zum Beispiel im Hohenlohekreis weisen darauf hin, wie wichtig auch der Insektenschutz ist.

Über tausend Mal im Jahr findet der Zoll geschützte Tiere, Pflanzen sowie Teile und Produkte daraus im Gepäck von Reisenden oder im gewerblichen Warenverkehr, heißt es vom Heilbronner Hauptzollamt. Durch Internetbestellungen werde auch immer mehr per Post verschickt.

Projekte zur Insektenfördernden Region Hohenlohe

Auch die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH) weist auf den Tag des Artenschutzes hin: So gebe es beispielsweise Projekte zur Insektenfördernden Region Hohenlohe mit Blühstreifen oder Mulch- und Mahdkonzepten. Deutschlandweit gibt es sieben Insektenfördernde Regionen (IFR), die den Insektenschutz auf Landschaftsebene verbessern möchten - Hohenlohe ist mit eigener Projektmanagerin eine davon.

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SWR