Der Rauch machte alle Gegenstände in der Wohnung in der Schnurgasse in Künzelsau (Hohenlohekreis) unbrauchbar. Die Familie wurde zunächst durch die Stadtverwaltung in einem Gasthof untergebracht.

Kleidung und Mobiliar - Geld wird nach dem Brand für das Nötigste gebraucht
Wer der Familie in Not helfen möchte, könne dies schnell und einfach mit einer Geldspende auf das Konto der Stadtverwaltung (Verwendungszweck: Brand Schnurgasse) tun, heißt es. Das Geld werde an die Familie für den Kauf des Nötigsten wie etwa Kleidung und Mobiliar weitergeleitet. Eine Spendenbescheinigung kann nicht ausgestellt werden.
"Es ist tragisch, was der Familie am Wochenende zugestoßen ist. Wir wollen nun schnell und unbürokratisch unterstützen."
Eine Sofort-Hilfe von der Stadtverwaltung Künzelsau in Höhe von 500 Euro bekam die Familie durch die stellvertretende Bürgeramtsleiterin Karin Schreiber. An der Spendenaktion beteiligte sich auch das Evangelische Dekanat Künzelsau mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro.
"In Krisenzeiten wie diesen zählt der Zusammenhalt. Wir möchten den Gemeindemitgliedern helfen, wo wir können."
Die Spendenbereitschaft sei groß, so die Stadt Künzelsau. Anfragen kämen nicht nur aus Künzelsau, sondern aus dem gesamten Hohenlohekreis.
Der Brand war in der Nacht von vergangenem Freitag auf Samstag in der Waschküche des Zweifamilienhauses ausgebrochen. Es bildete sich starker Rauch. Die Bewohner konnten nach Polizeiangaben rechtzeitig das Haus verlassen und blieben unverletzt. Vermutet wird ein technischer Defekt an einem Elektrogerät, der Schaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt.
"Sie haben ihr Hab und Gut verloren. Das heißt, sie sind auf fremde Hilfe angewiesen."