Die beiden Spendenfahrer Adrian Luksch und Friedrich Polzin (Foto: Newsletter Hauptstädte für Kinderhospiz von Adrian Luksch und Friedrich Polzin)

Bisher 12.000 Euro für Kinderhospiz Schwäbisch Hall

16 Hauptstädte in 16 Tagen: Halbzeit für die Spendenradler

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Die Hälfte ist geschafft: Zur Zeit befinden sich die beiden Spendenradler Adrian Luksch und Friedrich Polzin hoch im Norden Deutschlands - sogar schneller als geplant.

Vor einer Woche, am 2. September, ging es in Schwäbisch Hall los, mittlerweile ist Halbzeit für die beiden Radler Adrian Luksch und Friedrich Polzin. Ihr Plan: in 16 Tagen alle 16 deutsche Hauptstädte mit dem Rennrad abfahren, um so Spenden für das ambulante Kinderhospiz (AKI) in Schwäbisch Hall zu sammeln. Pro erreichtem Rathaus gibt es Spendengelder von Sponsoren. Zur Halbzeit waren das knapp 12.000 Euro.

Im Schnitt 220 Kilometer am Tag auf dem Rad

In den vorherigen Tagen ging es von Dresden nach Berlin, über Potsdam nach Magdeburg. Die Samstagsetappe führt von Schwerin nach Kiel. Sie seien sogar schneller unterwegs als geplant, sagen Adrian Luksch und Friedrich Polzin. Eigentlich waren sie von rund 180 Kilometern am Tag ausgegangen, bisher seien es im Schnitt sogar 220 Kilometer.

Kraft und Motivation spielen noch mit

Noch machen die Beine mit, allerdings müsste mittlerweile öfter die Sitzposition gewechselt werden als zu Beginn, sagt Friedrich Polzin. Morgens geht es immer so gegen acht Uhr los: Sachen packen, Muskeln dehnen. Die Fahrten strecken sich bis in den Abend, in den Städten kommen die beiden nur langsam voran. Und dann sind ja noch die Termine mit den Bürgermeistern - oder anderen prominenten Politikern..

Die beiden Spendenfahrer Adrian Luksch und Friedrich Polzin (Foto: Newsletter Hauptstädte für Kinderhospiz von Adrian Luksch und Friedrich Polzin)
Prominente Begegnung: Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) lässt sich ein Gespräch mit den beiden Radlern nicht entgehen.

Übernachtungen planen die beiden immer spontan, je nach dem, wie weit sie an dem Tag noch kommen. Das wäre auch schon beinahe mal schiefgegangen, als in Magdeburg erst das 15. angerufene Hotel noch ein Zimmer hatte.

Radwege: Je nach Region sehr unterschiedlich

Wie kommt man als Radfahrer so quer über Deutschland eigentlich voran? Das sei noch je nach Bundesland sehr unterschiedlich, sagen die beiden. In Bayern sei die Radinfrastruktur sehr gut gewesen, da hätten sie teilweise nicht unterscheiden können: Ist das jetzt ein Fahrradweg oder schon eine Landstraße? Richtung Erfurt wurde es dann dünner an Radwegen, da hätten sie viel Landstraße fahren müssen. Um Schwerin würden die Radwege wieder etwas besser - wenn auch nicht so idyllisch wie in Bayern durch die Wälder, sondern eher neben Land- und Bundesstraßen entlang.

Wer immer im Blick haben will, wie die Tour läuft, kann den beiden auch auf Instragram folgen:

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SWR