Landrat Neth bei einem Interview nach seiner Wiederwahl am 26.4.2021 (Foto: SWR)

Wahl bereits im Februar 2023

Wird der Hohenloher Landrat Neth neuer Sparkassenpräsident?

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Die Wahl des neuen Sparkassenverbands-Präsidenten findet nun doch früher als geplant statt: Am 3. Februar soll gewählt werden. Der Hohenloher Landrat Neth gilt als Kandidat.

Möglicherweise muss sich der Hohenlohekreis bald einen neuen Landrat oder eine neue Landrätin suchen. Amtsinhaber Matthias Neth (CDU) gilt als einer der Kandidaten für das Amt des Präsidenten des baden-württembergischen Sparkassenverbands. Wie der Verband nun mitteilte, soll bereits am 3. Februar 2023 gewählt werden. Der Sparkassenverband selbst nannte bislang keine Namen. Auch eine offizielle Bewerbung Neths liege bislang nicht vor, sagte Stephan Schorn, Pressesprecher des Verbands. Dennoch habe Neth Interesse bekundet.

Neth seit Wochen im Gespräch

Auch wenn der Vertrag des aktuellen Präsidenten des Sparkassenverbands Peter Schneider erst am 30. April 2024 endet, ist bereits eine öffentliche Debatte über die Nachfolge entbrannt. Der 64-Jährige hatte bereits vor Monaten angekündet, nach 18 Jahren für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung zu stehen. Schnell wurde der Name des Hohenloher Landrats, Matthias Neth, ins Spiel gebracht. Als weiterer Kandidat gilt der Landrat des Kreises Calw Helmut Riegger (CDU).

Matthias Neth selbst hat sich aktuell noch nicht geäußert. Ende November schrieb er aber bereits in einer Mail an das SWR Studio Heilbronn: "Es ehrt mich, dass mein Name für diese Position im Gespräch ist."

Der Hohenloher Landrat Matthias Neth (Foto: SWR)
Matthias Neth ist seit 2013 Landrat des Hohenlohekreises und wurde im April vergangenen Jahres einstimmig für weitere acht Jahre wiedergewählt.

Schnelles Verfahren

Auf Vorschlag von Sparkassenpräsident Schneider hat der Verbandsvorstand ein zügiges Wahlverfahren beschlossen. So soll bereits in einer außerordentlichen Verbandsversammlung am Freitag, 3. Februar, gewählt werden - früher als geplant.

"Mit diesem Verfahren sorgen wir rasch für Klarheit", so Sparkassenpräsident Peter Schneider. "Das ist nicht nur gut für den Sparkassenverband, sondern auch für die Bewerberinnen und Bewerber. Somit wissen sie schnell, wie es für sie persönlich weitergeht und können im Fall ihrer Wahl sowohl ihre Nachfolge vor Ort regeln, als sich auch auf die komplexen Aufgaben an der Spitze des Sparkassenverbands vorbereiten", so Schneider weiter.

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SWR