Am Landgericht Heilbronn startet am Montag ein Prozess wegen versuchten Totschlags. Ein Mann soll im Oktober in Mainhardt (Kreis Schwäbisch Hall) auf zwei Menschen mit einem Schlosserhammer eingeschlagen haben. Am 7. Oktober war in Mainhardt erst ein 55-jähriger Mann mit schweren Kopfverletzungen gefunden worden. Später meldete eine Frau der Polizei, eine Jugendliche sei an einer Bushaltestelle zusammengeschlagen worden.
Notoperation nach Gewalttat in Mainhardt
Beide Opfer mussten notoperiert werden. Die Polizei stand zunächst vor einem Rätsel: Eine 20-köpfige Ermittlungsgruppe "Haltestelle" wurde eingerichtet. Vier Tage später nahm die Polizei einen 41-jährigen Mann fest. Der Beschuldigte ist seitdem in einem psychiatrischen Krankenhaus. Womöglich leidet er unter eine Form von Schizophrenie.
Beiden Opfern gehe es mittlerweile wieder besser, heißt es. Der 55-Jährige war nach kurzer Zeit wieder außer Lebensgefahr. Das Mädchen erholte sich erst nach einigen Wochen langsam von der Gewalttat.