Die Veranstalter des Heilbronner Weindorfs sprechen von einem soliden Ergebnis nach dem ersten Wochenende. Der Auftakt am vergangenen Donnerstag war sonnig, in den nächsten Tagen gab es etwas Regen, doch der habe die meisten Besucherinnen und Besucher nicht abgeschreckt.
Steffen Schoch, Geschäftsführer der Heilbronn Marketing GmbH, geht davon aus, dass bis Sonntagabend 80.000 Gäste gekommen sein werden, das sei ein guter Start in die Weindorfwoche. Eine große Hauptbühne am Marktplatz gibt es auch dieses Jahr pandemiebedingt nicht, die würde aber kaum vermisst, so Schoch weiter. Kleinere Bühnen mit Musik ohne große Verstärkeranlagen kämen gut an.
Gestiegene Preise werden akzeptiert
Der Preis für das Zehntel Wein wurde im Vergleich zu 2019 um 50 Cent erhöht auf jetzt 2,50 Euro. Grund sind gestiegene Kosten für Energie, Flaschen und mehr. Die Veranstalter spüren aber keine Zurückhaltung bei den Gästen. In diesem Jahr gebe es eine starke Tendenz zum Rosé, sagt Schoch.

Veranstalter wollen Energie einsparen
Auch das Heilbronner Weindorf hat sich auf die Fahne geschrieben, Strom zu sparen. Alles sei auf LED umgestellt worden, die Beschicker seien sensibilisiert worden, wenn ein Kühlschrank gerade nicht gebraucht werde, einfach ausmachen, so Schoch.
Gute Aussichten unabhängig vom Wetter
Mit Blick auf die kommende Weindorfwoche könnte mit den etwas geringeren Temperaturen auch "Rotwein-Wetter" kommen, sagt Schoch. Täglich finden Wengerter-Weinproben um 17 Uhr statt, am Dienstag kann die verdeckte Weinprobe für die ein oder andere Überraschung sorgen.