Schwer an Corona erkrankt liegt ein Familienmitglied im Krankenhaus, so lautet die neueste Behauptung der Anrufer oder Anruferinnen. Das einzige, das ihm oder ihr helfen kann - ein teures Medikament, das aus der Schweiz eingeflogen werden könnte, wenn das nötige Geld aufgebracht wird. Derzeit ist das eine der gängigen Maschen, die ungewöhnlich häufig angewendet wird, heißt es. Die Zahl der Schockanrufe in den Kreisen Heilbronn, Hohenlohe und Main-Tauber sei derzeit wieder massiv angestiegen, warnt das Polizeipräsidium Heilbronn.
Eppinger um hohe fünfstellige Summe betrogen
Erst in der vergangenen Woche wurde ein 74 Jahre alter Mann in Eppingen (Kreis Heilbronn) um einen hohen fünfstelligen Betrag betrogen. Auch hier wendeten die Täter wieder eine ihrer unterschiedlichen Betrugsgeschichten an, die immer wieder leicht abgewandelt werden, sagt Petra Rutz vom Polizeipräsidium Heilbronn.
"Die variieren zwischen dem falschen Polizeibeamten und dem tödlichen Unfall, den angeblich ein Familienmitglied verursacht hat und dadurch nun freigekauft werden muss bei der Staatsanwaltschaft."