War ein Granatsplitter die Ursache?

Nach Großbrand in Blaufelden noch kein Wiederaufbau

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Nach dem Brand in einem Betrieb für Imkereibedarf in Blaufelden-Billingsbach (Kreis Schwäbisch Hall) verzögert sich der Wiederaufbau. Ein Millionenschaden war entstanden.

Fünf Wochen ist es am Mittwoch her, dass die Produktionshalle von Manfred Dehner gebrannt hat. Die Auftrags-Bücher seien voll, sagte er dem SWR. Eigentlich wollte er die Fertigung schon wieder anfahren.

"Wir hatten die Hoffnung, nach vier Wochen schon wieder das erste Brett hobeln zu können."

Rund 12.500 Kunden habe er, so Dehner weiter. Die wolle er nicht verlieren. Doch die Verhandlungen mit den Versicherungen dauern länger, als er dachte. Wann sie abgeschlossen sind, das weiß der Firmenchef nicht. Ihm gehe es vor allem auch um die rund 20 Arbeitsplätze. Auch sie wolle er erhalten.

Brand in Blaufelden Billingsbach (Foto: SWR)
Mehrere Tage dauerten die Löscharbeiten

Offizielle Brandursache: Technischer Defekt

Mehrere Tage hatte es im März gedauert, bis die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte. Neben der Produktionshalle standen auch kleinere Nebengebäude in Flammen. Ein Kindergarten wurde geräumt. Brandursache sei ein technischer Defekt, heißt es im Polizeibericht.

Manfred Dehner hat nach eigenen Angaben noch einen weiteren Hinweis: An der Sägemaschine soll es zu einer Staubexplosion gekommen sein. Möglicherweise ausgelöst durch den Splitter einer Weltkriegs-Granate. Der könne sich in einer Holzlatte befunden haben. Und auf diesen Splitter, so Dehners Vermutung, ist das Sägeblatt gestoßen.

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SWR