Bis Weihnachten 1991 gab es in der Region fast nur die städtischen Museen. Ein Museum für moderne Kunst im ländlichen Raum, in die Unternehmenszentrale integriert, war etwas ganz Neues. Das Konzept war eindeutig vom Kunstmäzen Reinhold Würth vorgegeben: Sein Anspruch war und ist noch immer, Kunst und Kultur bestmöglich an den Arbeitsplatz seiner Mitarbeitenden zu bringen und die Bereiche von Arbeits-, Kultur- und Freizeitwelt mit anspruchsvoller Architektur in einen Vielklang zu bringen - mit der Öffentlichkeit gemeinsam.

Architektenwettbewerb: Unternehmenszentrale mit Galerie
Schon 1985 hatte Würth, mit dem Wachstum der Firma, einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Es ging um neues Gebäude für die Unternehmenszentrale - ein Wunsch dabei: eine Galerie darin zu integrieren.
Bis heute wurden im Museum Würth in Gaisbach 2,3 Millionen Besucher in den 73 Ausstellungen gezählt. Aktuell umfasst die Sammlung mehr als 18.000 Kunstwerke. Würth betreibt fünf Museen und Kunsthallen in Deutschland und weitere 15 Kunstkabinette in den Auslandsgesellschaften des Konzerns.