Feiertage mit hoher Symbolkraft: An Pfingsten kam der Heilige Geist zu den Jüngern und half ihnen, mit Begeisterung über Jesus zu sprechen - diese Begeisterung zu spüren und zu verbreiten, das sei es, was Pfingsten ausmache, sagt Pfarrer und Dekan Ingo Kuhbach aus Mulfingen (Hohenlohekreis).
Der Heilige Geist solle helfen, das Leben anzunehmen und Sachen anzupacken und dabei immer wieder neue Ideen zu schenken.
Pfingsten soll Mut machen
Aber nicht nur Begeisterung, sondern auch Mut soll der Heilige Geist machen. So seien die Jünger anfangs noch verschreckte Menschen gewesen, die dann aber zu mutigen und freudigen Menschen geworden seien. Und dieser Wandel, das sei etwas, woran jeder zumindest einmal im Jahr zu Pfingsten erinnert werden sollte, sagt Dekan Kuhbach.
"An Pfingsten wichtig ist mir das Ermutigende: Es ist schon gut, dass wir einmal im Jahr feiern, dass Gott uns Kraft und Zuversicht schenken will."
Kirchen zu Pfingsten gut gefüllt
Auch wenn für viele die Ferienzeit losgeht: Zu Pfingsten seien die Kirchen noch gut gefüllt, sagt der Mulfinger Pfarrer Kuhbach, insbesondere am Pfingstsonntag sei viel los. Der Pfingstmontag sei dann schon etwas schwächer, aber zumindest wie ein "normaler Sonntag". Schwieriger sei es da in der Woche darauf an Fronleichnam. Da merke er dann eben doch, dass viele Menschen im Urlaub seien.