Seit 16:30 Uhr ist die Autobahn wieder offen, nachdem sie zunächst wegen Bergungsarbeiten für in beide Richtungen fast zwölf Stunden gesperrt wurde. Zwischenzeitlich habe es in beide Richtungen über 20 Kilometer Stau gegeben.
Bei zwei Unfällen auf der A6 an der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern ist ein Autofahrer tödlich verunglückt, acht Menschen sind schwer verletzt worden.
Zunächst war ein 57-jähriger Lastwagenfahrer am frühen Montagmorgen auf bayerischer Seite bei Schnelldorf von der Fahrbahn in Fahrtrichtung Nürnberg abgekommen und hatte die Mittelleitplanke durchbrochen. Der Lkw streifte laut Polizei ein entgegenkommendes Auto und prallte dann gegen einen weiteren Laster. Das Auto kam ins Schleudern und stieß gegen eine Leitplanke. Der 50-jährige Fahrer des Wagens starb noch an der Unfallstelle. Seine 47-jährige Beifahrerin und ein Kind erlitten laut Polizei schwere Verletzungen und wurden mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Vier weitere Personen wurden schwer verletzt. Es handelt sich um den Fahrer des Unfall-Lkw und dessen Beifahrer sowie Fahrer und Beifahrer des anderen beteiligten Lkw. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Folgeunfall mit weiterem Schwerverletzten
Infolge des Unfalls bildete sich ein Stau, dessen Ende ein Autofahrer bei Satteldorf (Landkreis Schwäbisch Hall) offenbar zu spät bemerkte. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei raste er ungebremst auf einen am Stauende stehenden Sattelzugauflieger. Rettungskräfte mussten den Mann aus dem Wrack befreien, wie die Beamten schilderten. Ein Hubschrauber flog den 24-Jährigen schwer verletzt in eine Klinik. Auch auf der bayerischen Seite kam es zu einem Auffahrunfall am Stauende, auch hier wurde ein Autofahrer nach Polizeiangaben schwer verletzt.
