Es ist eines der ersten Gemüse aus dem Freiland - das Mairübchen. Wenn man also nach dem kühlen Frühjahr endlich mal wieder was Frisches aus der Region auf dem Teller haben möchte, sei das Mairübchen eine gute Wahl, sagt Hartmut Engelhardt vom Biohof Engelhardt in Untermünkheim (Kreis Schwäbisch Hall).
Etwas Geduld braucht es aber noch. Die Mairübchen sind gerade noch unter der Erde, sagt Engelhardt. Erntezeit ist voraussichtlich Ende Mai. Er erklärt, das Mairübchen sei von der traditionellen Küche her tatsächlich eher in Nord- und Ostdeutschland beheimatet und sei jetzt langsam die letzten Jahre nach Süden vorgedrungen. Inzwischen ist das Mairübchen bei ihm "in der Top Ten der Anbaufläche".

Vielfältig in der Küche
Mit Mairübchen kann man leckere Cremesuppen machen. Sie eignen sich als Zugabe zu Eintöpfen, kurz blanchiert kann man sie schnell servieren oder man bringt sie mit Kartoffeln zusammen als Ofengemüse auf den Tisch.