Wo sonst Touristen über die Hauptstraße in Langenburg zum Schloss schlendern, ist gerade wenig los. Viel weniger Busreisende kommen in die Stadt über der Jagst. Zwar kann das historische Langenburg jetzt in Ruhe und ohne Gedränge angeschaut werden, den Gastronomen aber wären ein paar mehr Besucher lieber.

"Die Gartentage wurden abgesagt. Und das merkt man dann schon an dem Wochenende. Da sind meistens 10.000 bis 20.000 Menschen da."

Versand und Lieferservice retten den Umsatz
Das Schloss Langenburg ist ein Besuchermagnet, genauso wie das Süßgebäck Wibele, das es im Café Bauer gibt. Dort warten eigentlich rund 200 Sitzplätze auf Gäste, wegen Corona sind es jetzt deutlich weniger.
"Unser Versand ist nach wie vor immernoch nachgefragt und ist teilweise auch gestiegen. Und damit können wir uns vermutlich auch über den Winter halten."

Nur wenige Schritte neben dem Café hat Giovanni sein italienisches Restaurant Gran Sasso. Auch er wartet auf Gäste. Während der Corona-Zwangsschließung hat er sich mit seinem Lieferservice über Wasser gehalten.
Es soll wieder besser werden, da sind sich in Langenburg die meisten einig. Und etwas Gutes gibt’s momentan auch: Historische, schöne Orte können sehr ausführlich und fast allein bestaunt werden.