Die drei Staatsehrenpreise für nachhaltige, herausragende Weinqualitäten gingen an den Ranspacher Hof in Cleebronn, die Nordheimer Privatkellerei Rolf Willy und die Heuchelberg Weingärtner aus Schwaigern (alle Kreis Heilbronn). Außerdem verlieh der Weinbauverband zehn Ehrenpreise an verschiedene Württemberger Betriebe.
Solche Auszeichnungen seien wichtig für das Image der heimischen Weine, betonte Weinbaupräsident Hermann Hohl. Es sei schon so, dass die regionale Produktion geschätzt werde, so Hohl. Beim Weinkauf bei einer Genossenschaft oder bei einem privaten Weingut dokumentiere der Konsument, dass er regionalen Produkten sehr zugeneigt sei.
Und das ist unsere Hoffnung, dass immer mehr dann letztendlich auch die Weine vor Ort kaufen, wo sie eine Erklärung bekommen, wie die Weine ausgebaut sind, welches Niveau die Weine besitzen.
Bein Weingut vor Ort könne jeder Kunde Weine probieren. Der Weingärtner habe so die Chance, seine Produkte direkt an den Mann oder die Frau zu bringen. An der Landesweinprämierung hatten sich 73 Betriebe beteiligt. Insgesamt wurden über 2.000 Weine und Sekte bewertet. Jeder Wein oder Sekt wird nach einem Fünf-Punkte-Schema verdeckt von mindestens vier Verkostern probiert und bewertet.