Der Bedarf bei den Tafeln steigt, doch die Spenden werden weniger: Nach Angaben des Diakonischen Werks im Stadt- und Landkreis Heilbronn ist die derzeitige Situation für die Tafeln in der Region herausfordernd. Und das laufende Jahr werde wirtschaftlich für viele Personen sicher noch schwieriger, sagte Geschäftsführer Karl Friedrich Bretz dem SWR.
"Wir haben auf einen Schlag 150 Prozent der Kundschaft im Verhältnis zu dem, was wir vor zwei Jahren hatten. Aber nicht 150 Prozent der Waren."
Weniger Ware für die Tafeln
Das Problem sei vor allem, dass die Tafeln weniger Ware erreicht hätte als früher und als man tatsächlich bräuchte, so Bretz weiter. Er habe dafür Verständnis, da die Märkte und die Hersteller auch schärfer kalkulieren müssten. Wichtig sei aber deshalb, dass weiter neue Spenderinnen und Spender gefunden werden.
"Wir mussten uns durch intensives Klinkenputzen neue Spenderinnen und Spender erschließen. Wir müssen einfach am Ball bleiben."