Vor acht Wochen ist das Lämmchen Lampi auf dem Bio-Weingut Weinreuter in Leingarten zur Welt gekommen. Als das Mutterschaf eine Woche nach Lampis Geburt starb, wurde Hofhündin Coco zur Ersatzmama.
Geborgenheit im Hundekörbchen
Bei der Hündin suchte Lampi Körperwärme und Geborgenheit im Hundekörbchen. "Coco ging sofort total in ihrer Rolle als Ersatzmama auf", erzählt Anna Weinreuter. Wenn das Lamm nach dem Füttern mit etwas Milch verkleckert war, kümmerte sich die Hündin darum, alles gründlich zu säubern.
Hündin wurde scheinschwanger
Die besondere Verbindung der beiden ging so weit, dass das Lämmchen versuchte, aus den Zitzen der Hündin Coco zu trinken - und Coco scheinschwanger wurde.
Die Hündin lässt Lampi seit Tag eins nicht mehr aus den Augen und so gibt es die beiden Fellnasen nur noch im Doppelpack. Sowohl auf dem Hof, als auch beim Gassigehen.

Lampi hilft im Weinberg
Auch im Weinberg sind Lampi und Coco unzertrennlich. Während sich Anna Weinreuter um die Reben kümmert, hat auch Lampi hier eine wichtige Aufgabe: Sie frisst das Unkraut unter den Weinstöcken. "So laufen wir keine Gefahr, dass unsere Trauben Pilzkrankheiten bekommen", erklärt Anna Weinreuter stolz. Außerdem lockern Lampis kleinen Hufe den Boden auf - und Dünger gibt Lampi auch ab und zu ab, erklärt die 29-jährige Winzerin schmunzelnd. Die Winzerfamilie Weinreuter ist sich einig: Lampi ist ein echter Gewinn für ihren Leingartener Bio-Wein.

Zwei Viertel in einer Minute - Milch natürlich
Noch etwa einen Monat lang wird auf dem Weingut Weinreuter also nicht nur Wein serviert, sondern auch Milch - exklusiv für Lämmchen Lampi.

In einer Minute schafft die Kleine inzwischen schon zwei Viertel und hat einen ordentlichen Zug drauf, wenn Anna Weinreuter sie mit dem Fläschchen füttert.