Das Regierungspräsidium in Stuttgart hat das Planfeststellungsverfahren für den sogenannten Netzbooster in Kupferzell (Hohenlohekreis) gestartet. Der Batterie-Großspeicher soll das Stromnetz stabilisieren und bis zu 250 Megawatt Strom über eine Stunde in das Höchstspannungsnetz liefern können. In Kupferzell soll der Booster dafür an das bestehende Umspannwerk angeschlossen werden. Dort verläuft bereits das Höchstspannungsnetz.
Regierungspräsidium prüft Pläne für Netzbooster Riesenbatterie in Kupferzell soll bis 2025 fertig sein
Der Netzbetreiber Transnet BW hat die Planungsunterlagen für den Netzbooster in Kupferzell eingereicht. Die Riesenbatterie soll bis 2025 fertig sein, wenn nichts dazwischen kommt.
Bürger können Einwendungen einbringen
Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens werden nun alle öffentlichen und privaten Belange ermittelt und abgewogen, teilte das Regierungspräsidium Stuttgart mit. Gegenstand der Planfeststellung seien die für den sicheren Betrieb notwendigen Anlagenbestandteile, die erforderliche Infrastruktur sowie Maßnahmen an bestehenden Anlagen des Umspannwerks zur Anbindung des Netzboosters an die Höchstspannungsleitungen, heißt es in der Mitteilung des Präsidiums.
Ab dem 22. Mai können die Planunterlagen beim Regierungspräsidium und in der Gemeinde Kupferzell eingesehen werden. Bis 5. Juli können betroffene Bürgerinnen und Bürger Einwendungen einbringen. Zuvor gab es bereits Protest gegen das Großprojekt in Kupferzell.