Eine gemeinsame Hilfsaktion für die Ukraine könnte ähnlich wie bei der Flutkatastrophe im Ahrtal aussehen, sagte der Sprecher der städtischen Feuerwehr Heilbronn, Jürgen Vogt, dem SWR. Noch sei ihm im Unterland allerdings keine konkrete Planung bekannt. Dies könne sich aber sehr schnell ändern. Denkbar wäre eine Unterstützung der Einsatzkräfte in der Ukraine mit Material, welches die Feuerwehr hier nicht selbst zwingend braucht.
Feuerwehren helfen bei privaten Hilfsaktionen
Einige Feuerwehren, wie die aus Ilsfeld, haben bereits Ausrüstung zu einer Sammelstelle nach Bad Rappenau (beides Kreis Heilbronn) gebracht. Die Aktion dort geht allerdings auf eine private Initiative zurück.
Auch im Kreis Schwäbisch Hall sind die Feuerwehren im Hilfseinsatz für die Ukraine: Wie der Schwäbisch Haller Landrat Gerhard Bauer (parteilos) mitteilt, seien im polnischen Partnerlandkreis Zamosc bereits zahlreiche Menschen aus der Ukraine eingetroffen. Diese müssten jetzt untergebracht werden.
Schwäbisch Hall: Mehrere Laster mit Hilfsgütern beladen
Nachdem der Partnerlandkreis um Hilfe gebeten hatte, habe der Kreis Schwäbisch Hall schnell reagiert und mehrere Laster mit Hilfsgütern beladen und nach Polen geschickt. Mit im Gepäck: rund 300 Feldbetten, Betten und Matratzen, die unter anderem aus dem Bestand des Landkreises aber auch aus anderen Kommunen wie Crailsheim, Obersontheim und Oberrot stammen. Den Transport nach Polen übernahmen die Feuerwehren der Region, hieß es.