Der starke Regen in der Region in den Nächten auf Samstag und Sonntag hat für mehrere Feuerwehreinsätze gesorgt. Keller waren vollgelaufen, Bäume umgestürzt, verletzt wurde niemand.
Überschwemmte Straßen am Samstagabend
In der Nacht zum Sonntag war die Feuerwehr vor allem im Main-Tauber-Kreis und im Heilbronner Stadtgebiet im Einsatz. 20 Einsätze zählte die Feuerwehr Heilbronn in dieser Nacht. Los ging es kurz nach 18 Uhr, als sich eine Starkregenzelle über der Käthchenstadt festgesetzt hatte, berichtet Jürgen Vogt, der Pressesprecher der Heilbronner Feuerwehr.
Die Einsätze drehten sich vor allem um vollgelaufenen Keller, die ausgepumpt werden mussten. Es waren aber auch zwei Unterführungen überschwemmt, in der Heilbronner Neckartalstraße und der Hafenstraße.
Zu Schaden gekommen sei niemand, über die Höhe des Sachschadens, den der Regen in der Nacht auf Sonntag verursacht hat, könne man noch nichts sagen, erklärte Vogt dem SWR auf Anfrage. Im Bereich des Polizeipräsidiums Aalen sei es zu keinen unwetterbedingten Einsätzen gekommen, berichtet eine Polizeisprecherin.
Bereits einige Einsätze in der Nacht auf Samstag
In der Nacht zum Samstag war neben dem Stadt- und Landkreis Heilbronn auch der Kreis Schwäbisch Hall von den Folgen des Starkregens betroffen. Doch auch in dieser Nacht kamen keine Menschen zu Schaden.
In Schwäbisch Hall sei die Feuerwehr gegen 20:30 Uhr ausgerückt, sagte ein Polizeisprecher des zuständigen Präsidiums in Aalen dem SWR. Mehrere Keller waren vollgelaufen. In der Salinenstraße sorgte der Wettbach für zwei vollgelaufene Keller. Auch im Seeweg musste die Feuerwehr einen Keller vom Wasser befreien. An der Straße Einkorn sei ein Baum umgestürzt, so der Sprecher weiter.
Außerdem musste die Feuerwehr in Michelbach-Gschlachtenbretzingen (Kreis Schwäbisch Hall) zu einem Wassereinbruch in einer Firma ausrücken. Über die finanzielle Schadenshöhe sei noch nichts bekannt.
Neben vollgelaufenen Kellern auch kleinere Bäume umgestürzt
Im Stadtgebiet Heilbronn seien es zwei und im Landkreis Heilbronn insgesamt 18 Einsätze der Feuerwehr gewesen, die sich über den gesamten Landkreis verteilt hätten, bestätigt Jürgen Vogt, der Pressesprecher der Heilbronner Feuerwehr. Die Einsätze umfassten ebenfalls vollgelaufene Keller, aber auch umgestürzte Bäume oder abgerissene Äste. Das seien aber alles "kleinere Kaliber" gewesen, so Vogt, "wir sind ziemlich gut weggekommen." Nach 21 Uhr sei es ruhig geblieben.
Laut Angaben der Polizei und Feuerwehren sind bei den Gewittern keine Menschen verletzt worden.